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Finkenrath bekennt sich
nach einem Grabpflegebesuch im Gespräch mit Regina zu seiner Hoffnung auf eine erlöste Welt. Mehr noch – er klagt über das Nichterlöste, das ihn an diesem Tag bedrängt. Da hat im Braunschweigischen eine Mutter ihre drei Kinder erwürgt, bevor sie sich erhängt hat. Begleittext zum Frühstück. Dann die Gräber seiner Eltern. Finkenrath ist müde.
Seine Klagen machen Regina zu schaffen. Sie macht ihm Vorhaltungen wegen seiner Schwarzseherei. Er ist überrascht von dieser Deutung. Er sehnt sich -körperlich fast - nach Erlösung und rechtfertigt dies, indem er lautstark an die Bitte aus dem Vaterunser erinnert: „Dein Reich komme!“ Regina antwortet ebenso laut und aus voller Überzeugung: „Aber doch nicht jetzt!“
Finkenrath ist hingerissen von der Offenheit und Lebensfreude, die daraus spricht. Er lacht herzhaft.
(c) 2010
nach einem Grabpflegebesuch im Gespräch mit Regina zu seiner Hoffnung auf eine erlöste Welt. Mehr noch – er klagt über das Nichterlöste, das ihn an diesem Tag bedrängt. Da hat im Braunschweigischen eine Mutter ihre drei Kinder erwürgt, bevor sie sich erhängt hat. Begleittext zum Frühstück. Dann die Gräber seiner Eltern. Finkenrath ist müde.
Seine Klagen machen Regina zu schaffen. Sie macht ihm Vorhaltungen wegen seiner Schwarzseherei. Er ist überrascht von dieser Deutung. Er sehnt sich -körperlich fast - nach Erlösung und rechtfertigt dies, indem er lautstark an die Bitte aus dem Vaterunser erinnert: „Dein Reich komme!“ Regina antwortet ebenso laut und aus voller Überzeugung: „Aber doch nicht jetzt!“
Finkenrath ist hingerissen von der Offenheit und Lebensfreude, die daraus spricht. Er lacht herzhaft.
(c) 2010
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