
Es zeigt eine Frau von 36 Jahren. Sie hat schulterlanges, lockiges Haar und trägt ein dunkelblaues, vielleicht seidenes Shirt mit rundem Ausschnitt. Die Frau hat ihre Arme um ein blondes Mädchen gelegt. Sie hält es nicht fest, sondern ihre Arme fallen um den schlanken Körper des Mädchens, das seinerseits die Frau umarmt, indem es beide Arme fest um die Hüften der Frau schlingt. Es blickt dabei furchtsam in Richtung weiterer Personen, die offenbar links neben der Frau stehen, im Bild aber nur zu vermuten sind.
Die Frau schaut in die gleiche Richtung, von weiter oben her, aber gar nicht ängstlich, sondern wohlwollend und offen. Sie wirkt entspannt.
Ein zweites Mädchen, blond wie das erste, aber etwas jünger und kleiner, steht nahe vor der Frau und betrachtet mit gesenktem Blick etwas, das es in den Händen hält. Es ist nicht zu erkennen, worum es sich handelt. Das kleinere Mädchen schaut hochkonzentriert und wirkt, als wolle es gleich aus dem Bild herausgehen. Finkenrath glaubt, das Mädchen könne nur deshalb so in sich versunken sein, weil es in der Nähe der Frau steht.
Offenbar ist die Frau die Mutter der beiden Mädchen; deren sicherer Hort, ihre wärmende Mitte. Die Mutter kann zur gleichen Zeit ihre schützenden Hände über sie halten und mit großem Interesse am Leben der anderen teilhaben.
Finkenrath beneidet beide Mädchen ein wenig. Das eine, weil er selber nie Zuflucht fand bei seiner Mutter. Das andere, weil es schon so stark wirkt, als könne es sofort eine Welt erobern.
Finkenrath ist dankbar, dass die Frau auf dem Foto die Pfarrerin seiner Gemeinde ist. Wer immer sich in der Gemeinde darauf einlassen kann, spürt Wohlwollen und Offenheit, die von ihr ausgehen. Und wieder zu ihr zurückkehren. Immer wieder.
Von irgendwo bekommt sie diese Kraft.
Die Frau schaut in die gleiche Richtung, von weiter oben her, aber gar nicht ängstlich, sondern wohlwollend und offen. Sie wirkt entspannt.
Ein zweites Mädchen, blond wie das erste, aber etwas jünger und kleiner, steht nahe vor der Frau und betrachtet mit gesenktem Blick etwas, das es in den Händen hält. Es ist nicht zu erkennen, worum es sich handelt. Das kleinere Mädchen schaut hochkonzentriert und wirkt, als wolle es gleich aus dem Bild herausgehen. Finkenrath glaubt, das Mädchen könne nur deshalb so in sich versunken sein, weil es in der Nähe der Frau steht.
Offenbar ist die Frau die Mutter der beiden Mädchen; deren sicherer Hort, ihre wärmende Mitte. Die Mutter kann zur gleichen Zeit ihre schützenden Hände über sie halten und mit großem Interesse am Leben der anderen teilhaben.
Finkenrath beneidet beide Mädchen ein wenig. Das eine, weil er selber nie Zuflucht fand bei seiner Mutter. Das andere, weil es schon so stark wirkt, als könne es sofort eine Welt erobern.
Finkenrath ist dankbar, dass die Frau auf dem Foto die Pfarrerin seiner Gemeinde ist. Wer immer sich in der Gemeinde darauf einlassen kann, spürt Wohlwollen und Offenheit, die von ihr ausgehen. Und wieder zu ihr zurückkehren. Immer wieder.
Von irgendwo bekommt sie diese Kraft.
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